Als ich angefangen habe mich mit Wissenschaftskommunikation zu befassen, war mir auch recht schnell klar, dass ich mich dabei viel online bewegen werde. Und da online Klarnamen noch immer eher weniger vertreten sind, musste eine Art Pseudonym her. Ich habe aber sehr, sehr lange gebraucht, bis ich eines gefunden hatte, das mir gefällt, mit dem ich mich identifizieren kann und das gleichzeitig alles transportiert, was mir in diesem Bereich wichtig ist. Das war auch notwendig, weil ich schon früh geplant hatte, dass es nicht nur einen Blog geben soll, sondern eben auch ein Instagram-Kanal und ein Twitter-Account hinzukommen.
Das Konzept war mir recht schnell klar: ich will Leuten zeigen, was ich mache, warum ich die Antike spannend finde und was die Antike so an coolen Fakten zu bieten hat. Ich unterrichte also mehr oder weniger zum Thema Antike, will mich aber nicht „Geschichtslehrer“ nennen, sonst erwartet man von mir plötzlich merkwürdige Dinge.
Also musste ich das Ganze irgendwie abwandeln, damit dann vielleicht auch der Fokus klarer sichtbar wird. Die wenigsten Leute werden mit Altgriechisch etwas anfangen geschweige denn es lesen können, deswegen lag ein einfacher Begriff auf Latein recht nahe. Meine eigenen Fähigkeiten reichten dafür nicht ganz aus, weshalb eine Freundin mir dabei kurz helfen musste (danke!), woraus dann „Magister Historiae“ entstand. Das sollte recht eindeutig sein, oder?
