Frischer Wind für Schleswig-Holstein

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Es ist jetzt knapp drei Wochen her, dass ich auf unserem ordentlichen Landesparteitag zum Landesvorsitzenden gewählt wurde. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal recht herzlich bei allen bedanken, die an diesem Tag dabei waren. Es liegen spannende Jahre vor unserem kleinen Landesverband hier in Schleswig-Holstein mit jährlich einer anderen Wahl bis 2025. Ich freue mich sehr darauf diese Phase einleiten zu dürfen und möchte hier ein bisschen darlegen, worauf es ankommen wird.

Über allem steht das Ziel, dass wir als Landesverband weiter wachsen und unsere Bekanntheit in der Bevölkerung von Schleswig-Holstein kontinuierlich steigern. Die Wahlen und der jeweils dazugehörige Wahlkampf helfen dabei auf jeden Fall, doch auch andere Stellschrauben müssen gedreht werden. Ich will keinesfalls die Arbeit meiner Vorgänger kritisieren, sie alle haben das Fundament gelegt. Es geht nun aber darum darauf aufzubauen und einen Schwung zu erschaffen, der uns weiter voranbringt.

Was bisher geschah: Landtagswahl in Schleswig-Holstein

Im Mai 2022 wurde in Schleswig-Holstein der Landtag neu gewählt. Für uns als Landesverband der Partei der Humanisten war es die erste Teilnahme an einer Landtagswahl und wir konnten einiges daraus lernen. Zunächst war unser Weg zur Teilnahme aber nicht ganz einfach, denn Parteien, die nicht im Landesparlament oder höheren Ebenen vertreten sind, müssen Unterstützerunterschriften sammeln. Hier kam uns die Pandemie zu Gute, denn die nötige Menge wurde angesichts von Kontaktbeschränkungen etc. reduziert. Das hat es für uns leichter gemacht, aber dennoch waren wir auf die Unterstützung anderer Parteimitglieder angewiesen. Herzlichen Dank an alle nochmal!

Mitglieder des Landesverbandes und Externe nach erfolgreicher Unterschriftensammlung in Schleswig-Holstein
Eines der vielen Gruppenbilder nach erfolgreicher Unterschriftensammlung für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein

Und obwohl wir genug Unterschriften hatten, wäre uns die Teilnahme beinahe noch entrissen worden. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, denn letztlich hat es ein gutes Ende genommen. Das hat uns aber drei Dinge direkt aufgezeigt. Erstens, wir können uns auf andere Mitglieder verlassen, wenn unsere eigene Manpower nicht ausreicht. Zweitens, unsere eigene Manpower reichte noch nicht aus. Drittens, wir brauchen professionellere Strukturen innerhalb des Vorstandes.

Was nun noch geschehen muss…

In erster Linie möchte ich mich in meiner (ersten?) Amtszeit um die dritte Erkenntnis kümmern. Ich bin überzeugt, dass wir mit besseren Strukturen auch langfristig die zweite Erkenntnis angehen können. Die Wahlen der kommenden Jahre werden uns dabei helfen. Aber natürlich müssen wir auch selbst aktiv werden. Die Wahlen und der Wahlkampf werden nicht von selbst dafür sorgen, dass neue Mitglieder erscheinen und alte wieder aktiv(er) werden. Mit besseren Strukturen, regelmäßigen Treffen und vor allem mehr öffentlicher Wahrnehmung kann das aber funktionieren.

Vor uns liegt einiges an Arbeit, damit aus Ideen echte Strukturen und schließlich aus Strukturen gute Prozesse und Automatismen entstehen. Ich freue mich auf die kommende Zeit und hoffe sehr, dass ich Spuren hinterlassen kann. Der Landesverband mit seinen tollen Mitgliedern verdient es größer und besser zu werden. Das ist mein Ziel.

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